Feuchtenregulierung

Die natürliche Eigenschaft des Holzes, Feuchtigkeit aufzunehmen und wieder abzugeben, gepaart mit einer offenporigen Öloberfläche geben den Massivholzmöbeln die Fähigkeit, in Wohnräumen überschüssige Feuchtigkeit aufzunehmen und bei trockener Luft wieder abzugeben. Ähnliche Effekte können mit den richtigen Wandputzen (Lehm, Baumwolle) oder Bodenbelägen (Massiv-holzdielen, -parkett) erreicht werden.
Durch diese feuchteregulierenden Eigenschaften des Massivholzes bessert sich das Raumklima entscheidend. Zu feuchte Luft wird trockener, zu trockene Luft wird feuchter, so dass sich die relative Luftfeuchtigkeit im Wohnraum immer in Richtung des optimalen Wertes von 40-60% bewegt.
Durch das Herabsenken der Luftfeuchtigkeit wird auch die Gefahr der Schimmelbildung gesenkt, da jetzt die optimalen Lebensbedingungen des Schimmelpilzes (80% Luftfeuchte, 20°C Raumtemperatur) nicht mehr vorherrschen.
Beschwerden wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Reizung der Augen und Schleimhäute, Husten und Atembeschwerden sowie Allergien können gemildert werden.
Natürlich bleibt das richtige Lüften nach wie vor wichtig, da die erzeugte und zwischengespeicherte Feuchtigkeit irgendwann aus der Raumluft entfernt werden muss.

Temperatur

Massivholz dämmt plötzliche Veränderungen der Raumtemperatur. Als hervorragender Wärmeisolator geben Massivmöbel einerseits bei plötzlicher Abnahme der Innentemperatur langsam Wärme an den Raum ab. Andererseits dauert es lange, bis Holz Energie bei plötzlichem Energieanstieg aufnimmt. In Innenräumen werden plötzliche Temperaturveränderungen erträglich – was Wohnen und Leben einfach behaglicher macht.

Absorptionsvermögen

Lebensgefühl und Wohnklima stehen im engen Zusammenhang mit der menschlichen Gesundheit. Massivholz reinigt die Raumluft, denn es hat ein ungewöhnlich hohes Absorptionsvermögen: Schadstoffe emittierende Wohn- und Büromaterialien, Zigarettenrauch, Kohlenmonoxid, Stickstoffoxide, Kohlen-wasserstoffe, Lösemittel, Formaldehyd... Massivholzmöbel nehmen einen Großteil dieser Substanzen auf und geben sie beim nächsten Lüften nach außen ab. Das durch den Holzeinsatz verbesserte Raumklima ist bei Atemwegserkrankungen von Vorteil: die Schleimhäute unterliegen geringerer Reizung, die Abwehrkräfte werden stabilisiert.